Psychotherapiegesetz

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REFORM DES PSYCHOTHERAPIEGESETZES

Im Herbst 2019 wurde das Psychotherapiegesetz (PsychThG) reformiert und am 01.09.2020 trat dies nun in Kraft. Mit dieser Gesetzesreform ändert sich der Ausbildungsweg für angehende Psychotherapeut*innen.

Was das konkret für euch bedeutet und was sich genau geändert hat, erfahrt ihr in dieser Übersicht mit FAQ des BDP-S.

EINFÜHRUNG DES NEUEN POLYVALENTEN B.SC. AN DER UNI MANNHEIM

Im HWS 21/22 startet nun auch der neue, polyvalente Bachelor Psychologie an der Uni Mannheim. Ebenso wurden im HWS 20/21 und FSS 21 Nachqualifizierungsmöglichkeiten angeboten. Da es viele verschiedene Fragen zum Start des neuen Bachelors sowie den Nachqualifizierungsmöglichkeiten gibt, haben wir ein FAQ für euch zusammengestellt: FAQ Reform des Psychologie Bachelors.

Falls noch Fragen aufkommen, könnt ihr euch natürlich jederzeit an uns (per WhatsApp oder Mail) oder auch gerne an das Studiengangsmanagement wenden!

PREVIOUSLY ON FBV PSYCHO: DER WEG BIS ZUR EINFÜHRUNG DER NEUEN STUDIENGÄNGE

Zwar wurde das PsychThG auf Bundesebene reformiert und ist im Herbst 2020 in Kraft getreten. Zu Beginn dieser Umstellungen gab es Unklarheiten im Bezug auf die Finanzierung der neuen Studiengänge.

Wir als Fachbereichsvertretung der Universität Mannheim haben uns deshalb mit den anderern Psychologiefachschaften Baden-Württembergs (Universitäten Freiburg, Heidelberg, Konstanz, Tübingen und Ulm) zusammengetan und setzen uns seit Längerem für das Thema ein:

24.03.2021

Neben den Studiengängen wird mit der Reform des PsychThG auch die Weiterbildung nach dem Studium reformiert. Statt wie bisher 3 Jahren Ausbildung in Vollzeit (bzw. 5 Jahren in Teilzeit) ist nun eine Weiterbildung als Fachpsychotherapeut*in vonnöten, die voraussichtlich in 5 Jahren Vollzeit in Berufstätigkeit absolviert werden soll. Wir finden, das ist zu lang! Deswegen starten der Fakultätentag Psychologie, die Deutsche Gesellschaft für Psychologie und die PsyFaKo eine Petition, um weiterhin Flexibilität in der Weiterbildung sicherzustellen.

März 2021

Die Universitäten Baden Württembergs und die Landesregierung einigen sich auf eine vorübergehende Finanzierung, die den Start der neuen polyvalenten Bachelorstudiengänge im HWS 2021/22 sicherstellt.

23.02.2021

Am 16.02.2021 antwortete das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Gabi Rolland (SPD) vom 08.01.2021, in der es um den Planungsstand der Psychotherapie-Studiengänge in Baden-Württemberg geht. Da die Antworten der Landesregierung unzureichend sind, reagieren wir Baden-Württemberger Psychologiefachschaften mit einer Stellungnahme.

17.02.2021

In Zusammenarbeit mit dem BDP-S und der PsyFaKo verfassen die Psychologiefachschaften der Universitäten Freiburg, Heidelberg, Konstanz, Mannheim, Tübingen und Ulm eine Pressemitteilung.

05.02.2021

Wir starten eine Petition an das Finanzministerium. #ReformiertNichtsPassiert

27.01.2021

Die Planungen für die neuen Studiengänge an den Universitäten sind schon weit fortgeschritten. Für eine Einführung im HWS21/22 muss bald die Finanzierung sichergestellt sein, sodass die Universitäten ausreichend Zeit haben, die neuen Prüfungsordnungen, Modulpläne und Praktikumsordnungen zu verabschieden. Von der Landesregierung gibt es immernoch keine Finanzierungszusage. Wir haben, wieder in Zusammenarbeit mit den anderen Baden-Württemberger Psychologiefachschaften, eine neue Stellungnahme verfasst, um auf die Dringlichkeit der Thematik aufmerksam zu machen.

25.09.2020

Auf Seiten der Landespolitik gibt es immer noch keine Finanzierungszusage für die Psychotherapiestudiengänge Baden-Württembergs. Deswegen haben wir uns mit den Universitäten Heidelberg, Tübingen, Freiburg, Ulm und Konstanz zusammengetan um in einer Stellungnahme eine möglichst schnelle Finanzierungszusage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und des Sozialministeriums für den neuen Studiengang und für die Nachqualifizierung der Kohorte 2020/21 sowie bereits eingeschriebener Kohorten zu fordern.

[In Mannheim werden zwar bereits Nachqualifizierungsmöglichkeiten angeboten, diese werden aber trotz fehlender Finanzierung von unseren Professor*innen gestemmt.]